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KZ Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen

http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/kzht.ar.ve.reu.php



7.6.2010 – Einweihung der Namenstafel auf dem Friedhof „Unter den Linden”, Reutlingen,
waar óók de as van Barend Koekoek is mee-begraven.

Als der Reutlinger Oberbürgermeister Oskar Kalbfell im Februar 1952 im Reutlinger Gemeinderat über die Leichentransporte zum Krematorium Reutlingen berichtete und auf dem Friedhof Unter den Linden Richard Raachs Mahnmal errichtet wurde, wurde das Lager Hailfingen wohl erstmals öffentlich zum Thema. Im November 1952 wurde die Skulptur an der Stelle aufgestellt, wo die Asche von 128 im Reutlinger Krematorium eingeäscherten KZ-Häftlingen, darunter 99 aus Hailfingen, begraben wurde. Die Krematoriumsarbeiter hatten die Überreste der Juden nicht, wie angeordnet, verstreut, sondern in Kisten am Rand des Friedhofs deponiert. Die Kisten wurden nach dem Krieg an diese Stelle, von einer auf die andere Seite des Friedhofs, umgebettet. Obwohl auch damals bekannt war, wessen Asche dort begraben liegt, konnte man sich offensichtlich nur auf die allgemein gehaltene Inschrift „Den Opfern der Gewalt 1933–1945” einigen.

Zu lesen ist:
„Unter dem 1952 von Bildhauer Richard Raach geschaffenen Sarkophag ruht die Asche von 128 meist jüdischen Männern aus 15 Nationen. Ihr Leidensweg führte sie im Herbst des Jahres 1944 über die Konzentrationslager Auschwitz und Stutthof in verschiedene KZ-Außenlager nach Württtemberg, wo hunderte an Hunger und Entkräftung starben. Zwischen Oktober 1944 und Januar 1945 wurden die Leichname von 128 KZ-Opfern aus den Lagern Hailfingen/Tailfingen, Bisingen, Dautmergen und Schömberg im Reutlinger Krematorium verbrannt. An sie wird hier erinnert. Ihre Namen, ihre Herkunft und ihre Geburts- und Sterbedaten sind auch in dem 1999 herausgegebenen Gedenkbuch der Stadt Reutlingen 'Die Opfer der Gewaltherrschaft 1933-1945. Die Toten des zweiten Weltkriegs' aufgeführt.”
Door: Redactie Joods Monument
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7.6.2010 – Einweihung der Namenstafel auf dem Friedhof „Unter den Linden”, Reutlingen,
waar óók de as van Barend Koekoek is mee-begraven.

Als der Reutlinger Oberbürgermeister Oskar Kalbfell im Februar 1952 im Reutlinger Gemeinderat über die Leichentransporte zum Krematorium Reutlingen berichtete und auf dem Friedhof Unter den Linden Richard Raachs Mahnmal errichtet wurde, wurde das Lager Hailfingen wohl erstmals öffentlich zum Thema. Im November 1952 wurde die Skulptur an der Stelle aufgestellt, wo die Asche von 128 im Reutlinger Krematorium eingeäscherten KZ-Häftlingen, darunter 99 aus Hailfingen, begraben wurde. Die Krematoriumsarbeiter hatten die Überreste der Juden nicht, wie angeordnet, verstreut, sondern in Kisten am Rand des Friedhofs deponiert. Die Kisten wurden nach dem Krieg an diese Stelle, von einer auf die andere Seite des Friedhofs, umgebettet. Obwohl auch damals bekannt war, wessen Asche dort begraben liegt, konnte man sich offensichtlich nur auf die allgemein gehaltene Inschrift „Den Opfern der Gewalt 1933–1945” einigen.

Zu lesen ist:
„Unter dem 1952 von Bildhauer Richard Raach geschaffenen Sarkophag ruht die Asche von 128 meist jüdischen Männern aus 15 Nationen. Ihr Leidensweg führte sie im Herbst des Jahres 1944 über die Konzentrationslager Auschwitz und Stutthof in verschiedene KZ-Außenlager nach Württtemberg, wo hunderte an Hunger und Entkräftung starben. Zwischen Oktober 1944 und Januar 1945 wurden die Leichname von 128 KZ-Opfern aus den Lagern Hailfingen/Tailfingen, Bisingen, Dautmergen und Schömberg im Reutlinger Krematorium verbrannt. An sie wird hier erinnert. Ihre Namen, ihre Herkunft und ihre Geburts- und Sterbedaten sind auch in dem 1999 herausgegebenen Gedenkbuch der Stadt Reutlingen 'Die Opfer der Gewaltherrschaft 1933-1945. Die Toten des zweiten Weltkriegs' aufgeführt.”