Moritz Frank war ebenso wie sein Vater Salomon und sein Bruder Sally Viehhändler. Die Familie war bereits in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Goch ansässig und wohnte lange in der Frauenstraße. Moritz selbst wohnte auf der Kleverstraße 11. Als 1937 ein Berufsverbot für jüdische Viehhändler erlassen wurde, wurde der Familie die Einkommensgrundlage entzogen. Moritz und seine Frau Selma geb. Oster aus Alpen verzogen deshalb 1938 nach Boxmeer (NL). Dort lebten sie mit Verwandten von Selma (Paul Oster [Bruder?], [Eltern: Rosalie Oster-Windmüller, Raphael Oster] in der Straße Het Zand 10. Später wurden sie von dort nach Westerbork (NL) deportiert. 1942 wurden sie von Westerbork ins Vernichtungslager Auschwitz transportiert und verstarben beide in Auschwitz am 3.9.1942. Beide verstarben in Auschwitz. In Boxmeer sind beide auf einem Mahnmal für die Opfer des Holocaust aufgeführt.
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