Verhaal

Onderduiker

Nach der Flucht nach Belgien verhaftet und deportiert

Herta Salomons-Weinberg schaffte es mit ihrem Mann Karel Salomons nach Belgien zu fliehen. Dort wurden sie verhaftet. Bei ihr wurde ein niederlandischer Personbewijs A 35 / No. 614927 bei Einlieferung ins Deportationslager Kazerne Dossin in Mechelen beschlagnahmt. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass sie sich illegal in Belgien aufgehalten hat. Hertha Salomons-Weinsberg wurde am 7. Juli 1943 in die Kazerne Dossin registriert für den Konvoi XXI, Listenr. 1150. Dieser Zug verließ Mecheln am 31. Juli 1943 und kam am 2. August 1943 in Auschwitz-Birkenau an.

Die Eltern von Herta Weinberg waren Lina Weinberg, geb. Michel (*20.10.1885 Immendorf) und Josef Weinberg (*23.05.1887 Lingen/Ems). Das Paar heiratete am 29.07.1912 war dann wohnhaft in Dortmund. 1913 wohnte die Familie vorübergehend in Lüdenscheid, wo Herta Weinberg geborewn wurde. Ab 1915 wohnte die Familie dann wieder in Immendorf, Hauptstr. 7 (heute Ringstr. 23). Dort kam auch die Schwester Herta zur Welt, Ruth Weinberg (*28.03.1922 Immendorf).

(Clemens Theis: SIE LEBTEN IN UNSERER MITTE! als Schulkameraden! als gute Nachbarn! als Freunde! als Mitbürger! SIE LEBTEN UNTER UNS, Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus, Koblenz Rhens, 1996, S. 30-32)

Die Familie Weinberg (Josef, Lina, Herta und Ruth) emigrierten nach 1933 in die Niederlanden. Dort heiratete Herta Weinberg 1936 Karel Salomons.